{ failure = (wanting – beeing able to) }

Wie schütze ich mich vor Datenkraken und Profiling

Die meisten von uns bewegen sich aktuell so viel im WWW dass es keinem von uns mehr gelingt wirklich einen Überblick über seine Daten und den Fußabdruck den wir hinterlassen zu behalten. Die Analysemöglichkeiten der Firmen um uns dann maßgeschneiderte Angebote zu machen werden immer besser und genauer (siehe auch mein letzter Beitrag über AI).

Einzeln betrachtet ist es vermutlich nicht so schlimm aber werden all die Daten zusammengenommen entsteht schon ein sehr genaues Profil. Getestet hat dies auch eine Journalistin in San Francisco in dem Sie ihr zu Hause in ein Smart Home verwandelt hat und dann wurde analysiert was alles aus den Daten herauszulesen war, auch aus den verschlüsselten alleine aufgrund der Intervalle, sehr interessant und hier nachzulesen.

Welche Daten haben wir heute so bei unterschiedlichsten Betreibern von Internet Diensten:

  • Aktivitäts Daten (Runtastic, Strava, div. Activity Tracker)
  • Hobbies, Neigungen, Gesinnungen (Facebook, Whatsapp, Snapchat)
  • Interessen (Internet Surfverhalten)
  • Fernsehgewohnheiten (Netflix, Amazon Prime…)
  • Einkaufsgewohnheiten (EC Karte, Amazon, div. Online Shops…)
  • Vernetzte Systeme zu Hause (Kameras, IoT Geräte…)

Wenn jetzt all diese Daten an einer Stelle zusammenlaufen und analysiert werden können, dann nennt man das Profiling und hierbei entstehen Bilder von uns in einem Detaillierungsgrad den nicht einmal unsere Eltern von uns haben.

Was kann man nun tun, damit man nicht zum leichten Opfer des Kapitalismus wird der hier dann auf der Datenwelle reitet und uns permanent durch bedarfsweckende Werbung in Versuchung führt.

Deaktivieren Sie die Weitergabe von Informationen von Ihrem Mobiltelefon an Werbetreibende. Unter iOS findet sich diese Einstellung im Bereich Datenschutz und heißt „Kein Ad-Tracking“ und ist standardmässig natürlich deaktiviert. Ativieren Sie den Schalter und setzten Sie auch ihre Ad-ID zurück damit Sie nicht so leicht wiedererkannt werden sollte es wieder aktiviert sein.

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Kontrollieren Sie ob keine Applikationen Zugriff auf ihr Mikrofon haben die keinen Zugriff haben sollten, der neueste Schrei sind Applikationen die den sogenannten Sub Schall Raum (für uns unhörbare Töne) verwenden um zu kommunizieren, bzw. Applikationen die die Umgebung über das Mikrofon aufzeichnen und somit das Gehörte verarbeiten können. Unter iOS am Mobiltelefon können Sie die Einstellungen prüfen im Bereich Datenschutz und Mikrofon.

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Verwenden Sie für die Kommunikation mit Ihren Freunden Chat Applikationen die einen komplette sogenannte Punkt zu Punkt Verschlüsselung machen sodass niemand mitlesen kann. Das wären z.B. Threema und Signal oder Telegram (wird aktuell gerade vom Chinesischen Regime und anderen „gemäßigten“ Diktaturen geblockt weil hier nicht mitgelesen werden kann). WhatsApp gehört zu Facebook und somit ist ja klar was mit den Daten passiert.

 

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